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erstermai.nostate.net - blog23.03.2025

#R1MB – erstermai.nostate.net – Revolutionärer 1. Mai Berlin 2025

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Alle Infos rund um den Revolutionären 1. Mai in Berlin:
https://erstermai.nostate.net

Es lebe der revolutionäre 1. Mai! Auch dieses Jahr heißt es wieder: Heraus zum internationalen Kampftag der Arbeiter:innenklasse!

Am 1. Mai werden wir gemeinsam vom Südstern über die Urbanstr, den Hermannplatz, die Sonnenallee und die Karl-Marx-Straße zurück zum Südstern unseren Zorn auf die Straße tragen.

„An Anlässen mangelt es leider nicht. Wir werden einen Demo-Block haben, der sich gegen imperialistische Kriege wendet und einen besonderen Fokus auf den Genozid in Palästina sowie die sich zuspitzende Situation in Kurdistan legen wird. Ein zweiter Block setzt seinen Schwerpunkt in der immer stärker werdenden Repression hierzulande. Sei es die Verhaftung Daniela Klettes oder die Prozesse im Antifa-Ost- und Ungarn-Komplex, wo immer er kann schlägt der Staat gegen Menschen zu, die es vermeintlich wagen, den bestehenden Verhältnissen etwas entgegenzusetzen“, so Rosa Hikmet, Aktivistin im Bündnis. Weitere Schwerpunkte werden auf den Kämpfen der Jugend und feministischen Kämpfen liegen. (Revolutionäres 1. Mai Bündnis: Presseerklärung vom 19. Februar 2025)

 
von: anonym, Indymedia 04.03.202506.03.2025

Outcall gegen das Bündnis "feminism unlimited" (8. März Demo Berlin)

Source: https://de.indymedia.org/node/496517

Themen: Antifa - Antirassismus - Feminismus - Gender

+++BITTE WEITER VERBREITEN+++

[CN: Queerfeindlichkeit, Transmisogynie, Mobbing, Rassismus, anti-palästinensischer Rassismus]

Als Gründungsmitglied des Israel solidarischen 8. März Bündnis "feminism unlimited" musste ich miterleben, wie dieses Bündnis von antideutschen TERFs übernommen und alle genderqueeren Personen und alle queerfeministischen Personen aus dem Bündnis herausgedrängt wurden.

Die im Bündnis verbliebene Anti-D Fraktion verhielt sich permanent krass diskriminierend, nicht nur uns genderqueeren Personen (und queerfeministischen) Mitgliedern gegenüber, sondern auch nach außen.

Wir erlebten Queerfeindlichkeit, Transmisogynie, Sexismus, Klassismus, Feindlichkeit gegen Sexarbeitende, anti-muslimischen Rassismus, anti-palästinensischen Rassismus, Mobbing und noch ganz viel andere Scheiße.

Unser Erlebnis im Bündnis war eine absolute Horror Show und für manche von uns eine sehr traumatisierende Erfahrung.

Jedesmal, wenn eine Person aus unserer queerfeministischen Fraktion Kritik äußerte, eigene Betroffenheiten benannte oder andere Betroffene in Schutz nahm, wurde sie dafür von der Anti-D Fraktion fertiggemacht und aus der Gruppe gedrängt. Teilweise geschah dies durch Mobbing, teilweise sogar durch direkten Ausschluss.

Jede einzelne genderqueere Person wurde aus dem Bündnis gedrängt. Jede einzelne queerfeministische Person wurde aus dem Bündnis gedrängt.

Bis heute wurde nichts davon aufgearbeitet, da sich die im Bündnis verbliebene Anti-D Fraktion dieser Aufarbeitung verweigerte.

Deshalb nun dieser öffentliche Text.

Das gerade war die wütende Zusammenfassung, was nun folgt ist der ausführliche Text mit dem Versuch einer sachlichen Schilderung der Ereignisse:

Das "feminism unlimited" Bündnis wurde letztes Jahr relativ kurzfristig vor dem 8. März in Opposition zu Palästina solidarischen feministischen Bewegungen innerhalb Berlins gegründet.

Das Orgateam war ein zusammengewürfelter Haufen von linken, Israel solidarischen, feministischen Menschen die sich spontan zusammenfanden.

Relativ schnell bildeten sich innerhalb des Orgateams zwei, in Konflikt stehende, Lager.

Ein queerfeministisches Lager und ein eher klassisch anti-deutsch geprägtes Lager. ["klassisch anti-deutsch" ist hier nur eine ungefähre Beschreibung. Facetten sind nicht einberechnet, ich weiß auch mit nicht ob alle von denen sich selbst so einordnen würden. Mitgliedsausweise für die Lager gab es auch nicht. Ich habe diese Tendenzen so wahrgenommen und der Einfacheit halber werde ich dieses Lager im Rest des Textes so bezeichnen]

Im queer feministischen Lager befanden sich alle genderqueeren Personen des Orgateams und mehrere cis-Frauen.

Das "Anti-D" Lager bestand aus cis-Frauen und cis-Männern die dem Queerfeminismus (und Identitätspolitik im Allgemeinen) kritisch bis teilweise sogar feindlich gegenüber stehen.

Das war der Grund warum im Aufruf vom letzten Jahr das Wort "Queer" immer in Klammern geschrieben wurde:

"(queer) feministisches Bündnis".

Ein Kompromiss den wir als queerfeministisches Lager aushandeln konnten damit das Wort queer dort überhaupt stehen durfte. (Im Aufruf von diesem Jahr kommt das Wort queerfeministisch gar nicht mehr vor).

Im ersten, von der Anti D-Fraktion eingebrachten, Entwurf für den Demoaufruf ging es nur um Sexismus gegen cis-Frauen, Islamismus und Antisemitismus, es wurde immer nur von "Frauen" (anstatt von FLINTA) gesprochen.

Jede Stelle im letztjährigen Aufruf in der es um queere Menschen, Queerfeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Rassismus und antimuslimischen Rassismus ging, musste ich selbst im Pad hinzufügen und "Frauen" mit "FLINTA" austauschen.

Manche dieser Änderungen mussten gegen Widerstand durchgesetzt werden.

Sexarbeit:

Da sich über unseren Instagram Kanal Sexarbeitende bei uns meldeten und um unsere Positionierung zu dem Thema baten (um zu wissen, ob sie sich bei der Demonstration sicher fühlen können) mussten wir das Thema Sexarbeit besprechen.

Daraus wurde ein Streit, in dem wir Personen aus der Anti-D Fraktion als übergriffig empfanden.

Da wir nur ca 5 Wochen Zeit hatten um die Demo zu organisieren mussten viele Sachen per Chat-Gruppe diskutiert und sogar beschlossen werden (Horror).

Obwohl sich von mehreren FLINTAs gewünscht wurde, dass cis-Männer sich bei dieser innerfeministischen Diskussion über Sexwork zurückhalten, nahmen diese sehr viel Raum in der Diskussion ein.

Mehrmals wurde dabei sogar ein Sexkaufverbot gefordert.

Das fanden wir sehr krass, weil durch diese staatliche Repression Sexarbeiter*innen in die Illegalität getrieben und dadurch noch mehr Gefahr ausgesetzt werden.

Stellenweise diskutierte sogar eine Person mit, bei der sich dann rausstellte, dass sie gar nichts mit dem Bündnis zu tun hatte, sondern nur eine Freundin von einem der Anti-D Dudes war und sich unter falschen Vorgaben in die Orga Chat Gruppe eingeschleust hatte.

Klassismus:

Später einigten wir uns dann, durch Kompromisse, auf eine Stellungnahme unseres Bündnisses zum Thema Sexarbeit.

Dabei wurde uns verboten das Wort Klassismus zu benutzen.

Eine Person aus der Anti-D Fraktion erklärte, dass das eine "zu schwammige Kategorie" wäre und gab ein Veto. Mehrere, selbst von Klassismus betroffene Personen erklärten ihr, dass sie es sich wünschen würden diesen Begriff zu benutzen, weil sie ihn als empowernd empfinden, die Person rückte trotzdem nicht von ihrem Vero ab. Die Person, die dieses Veto gab, hat selbst keinen Bezug zu Klassismus.

Das empfanden wir als ungerecht und eben als... klassistisch.

Sexismus/Queerfeindlichkeit:

Als eine FLINTA-Person aus unserer queerfeministischen Fraktion öffentlich, unter Protest (indem sie erklärte, dass sie die Queer-Feindlichkeit nicht mehr aushält) aus dem Bündnis austrat, wurde sie dafür im Chat an den Pranger gestellt. Anstatt ihre Kritik zu hören wurde nur ihre Kritik kritisiert.

Das empfanden wir nicht nur als queerfeindlich sondern auch als sexistisch:

Ein cis-Mann der angepisst ist, ausfallend und beleidigend wird als er unter Protest die Gruppe verlässt weil er sich aufregt, dass sich gewünscht wurde dass sich cis-Männer bei der Sexwork Diskussion zurückhalten sollen, wurde für sein aggressives Verhalten ernst genommen und bekam dafür von der Anti-D Fraktion Unterstützung.

Eine FLINTA Person, die sich trotz emotionaler Betroffenheit mega Mühe gibt ihre Kritik sachlich zu formulieren, wird nicht ernst genommen und bekommt für ihre Kritik nur Anfeindungen.

Transfeindlichkeit:

Während der Demonstration wurde eine Transfrau, die für uns eine Rede hielt, von der Lauti Moderation öffentlich misgendert und transfeindlich beleidigt.

Nachdem diese Transfrau sich später öffentlich dazu äußerte und unser Bündnis dafür kritisierte, reagierte die Anti-D Fraktion mit großer Wut.

In der Chat Gruppe der Social Media AG planten sie diese Transfrau über unseren Instagram Kanal öffentlich anzugreifen.

Dies konnte nur unterbunden werden, indem ich ein Veto gab.

Die für den Vorfall verantwortliche Lauti Moderatorin erklärte, dass sie zwar nur einen Witz hatte machen wollen aber Verständnis dafür habe, dass die von ihr angegriffene Person "hypervigilant" (überempfindlich) darauf reagiere und schlug vor, dass wir ihr als Bündnis genau das schreiben (also dass das nur witzig gemeint war und sie "hypervigilant" darauf reagiere, wir uns aber trotzdem bei ihr entschuldigen).

Ich erklärte wieso alles was hier gerade passiert übertrieben transfeindlich ist.

Die Lauti Moderatorin erklärte daraufhin, dass mein Vorwurf sie sehr kränken würde, da sie schon sehr viel für Transpersonen getan hätte, sogar mit Transpersonen befreundet ist und somit ganz bestimmt nicht transfeindlich sein könne.

Ich weiß, dass das zu absurd klingt um wahr sein zu können aber genau so ist das leider abgelaufen.

Wortwörtlich.

Um keine Einzelpersonen (um die ist ja auch nicht geht) bloßzustellen werden hier vorerst keine Screenshots aus Bündnis internen Chats gepostet.

Nationalfahnen:

Die Anti-D Fraktion stellte sich gegen ein Verbot von Nationalfahnen mit der Begründung, dass wir jüdischen Menschen nicht verbieten können eine Israelfahne zu tragen.

Palästina Fahnen und Küfiyas sollten verboten werden.

Dass, wenn das eine erlaubt ist auch das andere erlaubt sein muss, mussten wir gegen Widerstand durchsetzen.

Jeder Vorschlag zur Zusammenarbeit mit BIPoC Organisationen wurde von der Anti-D Fraktion mit Verweis auf deren fehlende Israel Solidarität abgelehnt.

Kollektivbestrafung der Bevölkerung Gazas wird gefordert:

Zwei unserer Redner*innen teilten uns mit, dass sie ein Problem mit den öffentlichen Aussagen einer anderen Rednerin haben.

Es ging um einen Twitter Post, in dem geschrieben wurde:

"I support the war in Gaza because the mindset leading to the horrors of Oktober 7 must be eradicated".

Das las ich als Forderung nach einer Kollektivbestrafung der Bevölkerung Gazas.

Da die Diskussion darüber in der Chat Gruppe einer AG stattfand, in der nicht alle mitlesen konnten, schlug ich vor, die Diskussion in die Hauptchat Gruppe zu verlagern.

Dies wurde mir verboten und auf das Mandat der AG verwiesen.

Ich setzte mich über dieses Verbot hinweg und postete die Infos in der Hauptchat Gruppe, um Transparenz zu schaffen.

Im Hauptchat konnte erwirkt werden die Sache beim nächsten Plenum zu besprechen. Dort wurde dann beschlossen die Person auszuladen.

Die Anti-D Fraktion, die bei dem Plenum nicht anwesend war, benutzte dieses Handeln von mir später als Begründung für meinen Ausschluss (ich hätte mich autoritär verhalten, indem ich das Mandat einer AG übergangen hab).

Transmisogynie, Qeerfeindlichkeit, Mobbing:

Als eine Person aus unserer Fraktion innerhalb einer Bündnis AG erklärt, dass sie sich getriggert fühlt weil jemand aus der Anti-D Fraktion sich transmisogyn verhält, wurde die betroffene Person aus der AG ausgeschlossen.

Erstes Nachtreffen:

Um das Gelingen der Demo nicht zu gefährden stellten wir all die Verletzungen und Diskriminierungen, die wir erlebten, zurück, in der Hoffnung, es nach der Demo (wenn sich die Gemüter beruhigt haben) besprechen zu können.

Das war leider eine falsche Hoffnung.

Es gab ein erstes Nachtreffen.

Als die Person, die für das Benennen von Transmisogynie aus der AG gemobbt wurde, dort unter Tränen von dieser Situation berichtete, wurde nicht nur unempathisch sondern sogar absichtlich verletzend reagiert.

Die Person wurde unterbrochen und ihr wurde das Wort verboten mit der Begründung, dass die Person hier gerade zu viel Raum einnehmen würde.

Ab diesem Zeitpunkt war ich so wütend und enttäuscht, dass ich mich dazu entschied, die weitere Arbeit des Bündnisses durch Vetos so lange zu blockieren, bis die ganze Scheiße, die passiert ist, aufgearbeitet wurde.

Dafür bekam ich noch mehr Anfeindungen ab.

Es sollte ein abschließender Instagram Post gemacht werden, ich erklärte aber, dass wir erstmal unsere internen Probleme klären müssen, bevor wir uns wieder nach außen wenden.

Ich verwies dabei auf das nächste Nachtreffen mit der naiven Vorstellung, dort irgendwas klären zu können.

Letztes Nachtreffen:

Das war für mich selbst der schmerzhafteste Moment meiner Zeit bei "feminism unlimited".

Fast alle anderen Leute aus der queerfeministischen Fraktion waren bereits aus dem Bündnis herausgedrängt worden oder hatten einfach keine Kraft mehr, zu diesem Nachtreffen zu gehen.

Sie rieten mir auf meine psychische Gesundheit zu achten und das auch nicht zu tun.

Ich ging trotzdem hin, was im Nachhinein betrachtet eine dumme Idee war.

Die Anti-D Fraktion hatte sich bereits abgesprochen und alles orchestriert.

Ich verlangte nun endlich über all die Queerfeindlichkeit, die passiert ist, zu reden.

Das wurde verweigert.

Die zuvor genannte Lauti Moderatorin war nicht anwesend aber ließ einen Brief verlesen, in dem sie meinen Ausschluss forderte.

Ich befand mich in einer krassen Mobbing-Situation, in der die Anti-D Fraktion extrem aggressiv auf mich einredete und von mir forderte das Bündnis zu verlassen.

Ich nahm die Stimmung als sehr hasserfüllt war und hatte das Gefühl, stellvertretend für meine Fraktion bestraft zu werden.

Ich erklärte dass wir es am gerechtesten finden würden, wenn wir die Spaltung einfach öffentlich machen und das Bündnis aufteilen.

Dies wurde verweigert und die Anti-D Fraktion übernahm das Bündnis und änderte alle Passwörter unserer social Media Kanäle.

Nach meinem Ausschluss verließen auch alle noch übrig gebliebenen Genoss*innen aus der queerfeministischen Fraktion das Bündnis.

Bis heute wurde nichts davon aufgearbeitet, da sich die im Bündnis verbliebene Anti-D Fraktion dieser Aufarbeitung verweigerte.

Deshalb nun dieser öffentliche Text.

Die Zeit in diesem Bündnis war für mich und die anderen Leute aus der queerfeministischen Fraktion eine krasse Shitshow und für manche von uns sehr traumatisierend.

Da meine Genoss*innen keine Kapazitäten bzw Nerven mehr haben ihre Auseinandersetzung mit diesem Bündnis öffentlich zu führen, musste ich diesen Text alleine schreiben.

Meine Genossis haben damit nichts zu tun, ich werde alle Konsequenzen für dieses Statement selbst tragen.

Ich bin mir sicher, dass das Bündnis meine Kritik nicht annehmen wird.

Falls sie antworten, werden sie probieren zu individualisieren und versuchen ihr strukturell diskriminierendes Verhalten als persönlichen Streit darzustellen.

So wurde von ihnen bisher mit jeder Kritik umgegangen.

Für mich ist die Sache hiermit endgültig abgeschlossen und ich habe von mir aus kein Bedürfnis noch mehr dazu zu schreiben.

Nur falls das Bündnis hierauf mit Falschbehauptungen oder Lügen antworten sollte, würde ich noch mal eine Richtigstellung schreiben und falls nötig auch Screenshots aus den Chat Gruppen posten.

Diesen Outcall zu veröffentlichen ist das Ergebnis eines langen Entscheidungsprozesses, da ich mir bewusst bin, dass ich mich hiermit öffentlich in eine potentielle Mobbing Situation begebe.

Ich habe mich nun (deshalb auch erst so kurz vor der Demo) trotzdem dafür entschieden, damit die Leute wissen, wofür dieses Bündnis steht.

Mir ist klar, dass wir als Linke in diesen beschissenen Zeiten eher weniger als mehr Spaltung brauchen, aber ich denke inzwischen, dass diese Demo mehr Spaltung bedeutet. Mittlerweile schließe ich mich der öffentlichen Reaktion, unsere Demo sei die "weiße Spaltungsdemo" gewesen an.

 
anarchonyms15.02.2025

Mobi-Video: Intervention – Freiheit für Daniela Klette!

Quelle/Source: https://de.indymedia.org/node/492882

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--english below--

Es wurde eine Intervention vorm U-Bahnhof Warschauer Straße durchgeführt.

An diesem mit Menschen gefüllten Platz wurden hunderte Flyer verteilt und mit Feuerwerk und Transparent Solidarität mit Daniela Klette und den untergetauchten Kämpfer*innen geezeigt.

Daniela Klette wird im März in Celle (Hochsicherheitssaal des Oberlandesgerichts Celle) vor Gericht gebracht. Der Angriff auf sie ist ein Angriff auf die Geschichte selbstbestimmter Kämpfe - wir werden dagegen halten!

Hier der Video link: https://vimeo.com/1056859243/0652169cc0

Gerne verbreiten!

Kommt zur Demo am 22.02.2025 um 18:30 auf dem Oranienplatz!


--english--

An intervention was organised in front of Warschauer Straße underground station.

Hundreds of flyers were distributed in this crowded square and solidarity with Daniela Klette and the fighters in hiding was shown with fireworks and banners.

Daniela Klette will be brought to court in March in Celle (high-security room of the Celle Higher Regional Court). The attack on her is an attack on the history of self-determined struggles - we will stand against it!

Here is the video link: https://vimeo.com/1056859243/0652169cc0

Feel free to spread it!

Come to the demonstration on 22 February 2025 at 18:30 on Oranienplatz!


Aufrufe/Calls for 22.02. Demo – gegen Staatsterrorismus!


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Solirundreise zu den Geflüchteten-Camps der Westsahara in Algerien14.02.2025

TRAILER: "Kurz-Doku – Solidaritätsrundreise 2024 in die Geflüchteten-Lager der Westsahara in Algerien

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--english below--

Passend zur geplanten Solidaritäts-Rundreise im April 2025 in die Sahraui-Camps in Algerien wurde eine kurze Dokumentation über die Solirundreise 2024 veröffentlich.

⚯ LINK ZUR DOKU + INFOS ZUR SOLI-RUNDREISE 2025: https://westsaharasoli.noblogs.org/post/2025/02/14/trailer-kurz-doku-solidaritaetsrundreise-2024-in-die-gefluechteten-lager-der-westsahara-in-algerien/

Die 20 Minuten kurze Doku wurde von einem Teilnehmer erstellt und kann gerne auch heruntergeladen werden, um sie bei Veranstaltungen zu zeigen. Eine Kopie mit UltraHD-Auflösug könnt ihr gerne auf Anfrage ebenfalls erhalten.

▷ Schaut euch die Doku an, sie vermittelt einen konkreten Eindruck vom Programm der Solidaritätsrundreise.

Anmeldeschluss für die Solidaritätsrundreise 17.04.–27.04.2025 ist der 8.März! Infos und Kontakt: https://westsaharasoli.noblogs.org


TRAILER: “Short documentary - Solidarity tour 2024 to the Western Sahara refugee camps in Algeria”

On the occasion of the planned solidarity tour in April 2025 to the Sahrawi camps in Algeria, a short documentary about the solidarity tour 2024 was published.

⚯ LINK TO THE DOCUMENTARY AND INFOS ABOUT THE SOLIDARITY TRIP 2025: https://westsaharasoli.noblogs.org/post/2025/02/14/trailer-kurz-doku-solidaritaetsrundreise-2024-in-die-gefluechteten-lager-der-westsahara-in-algerien/

The short 20-minute documentary was created by a participant and can also be downloaded to show at events. You can also receive a copy with UltraHD resolution on request.

▷ Take a look at the documentary, it gives you a concrete impression of the program of the solidarity tour.

Registration deadline for the solidarity tour 17.04.-27.04.2025 is 8 of March! Info and contact: https://westsaharasoli.noblogs.org

 
Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Berlin12.02.2025

Stoppt den Staatsterrorismus! Aufruf zur Demo in Solidarität mit Daniela Klette und allen von Staat verfolgten!

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Quelle: https://berlin.rote-hilfe.de/2025/02/05/stoppt-den-staatsterrorismus

⚲ Demo 22.02.2025 | 18:30 Oranienplatz, Kreuzberg

Seit bald einem Jahr sitzt Daniela Klette im Knast. Ihr, Ernst-Volker Staub und Burkard (Martin) Garweg wird vorgeworfen Teil der Roten Armee-Fraktion (RAF) gewesen zu sein, sowie eine Reihe von Enteignungsaktionen vollzogen zu haben. Der Prozess gegen Daniela wegen der Enteignungsaktionen beginnt am 25. März vor dem Oberlandesgericht Celle. Die Aktionen der RAF, an denen die drei beteiligt gewesen sein sollen, sollen später durch die Bundesanwaltschaft angeklagt werden. Vor Gericht sitzt im März nur Daniela. Ernst-Volker und Burkard haben die Bullen nicht gekriegt.

Wie immer, wenn es um die RAF geht, wurden die Festnahme und die darauf folgende organisierte Menschenjagd von einem Schaulaufen der militarisierten Sicherheitsbehörden und Hetze in der bürgerlichen Presse begleitet. Panzerwagen und Sondeinsatzkommandos marodierten durch die Straßen Berlins, die Staatsanwaltschaft verschickte massenhaft Zeug:innenvorladungen und vor allem die Springerpresse ließ keine Gelegenheit aus, die Bevölkerung zur Denunziation aufzurufen.

Diese Repressionskampagne ist eine Erinnerung daran, wie weit der bundesdeutsche Staat zu gehen bereit ist, wenn es um die Verfolgung derjenigen geht, die die herrschende Ordnung infrage stellen.

Die Geschichte der RAF und ihrer Verfolgung durch die deutschen Repressionbehörden ist voll von Beispielen dafür, dass Gesetzgeber:innen, Justiz und Polizei bei der Jagd auf politische Gegner:innen jedes legale und extralegale Mittel recht ist. Im Kampf gegen den inneren Feind RAF wurden neue Gesetze, wie der §129a StGB, erlassen, es wurden neue Hochsicherheitsknäste gebaut, Isolationshaft eingeführt, schwerbewaffnete Polizeieinheiten gegründet. Nichts davon wurde je wieder abgeschafft. Bis heute haben Linke und gesellschaftlich an den Rand gedrängte Menschen unter dem in der Jagd auf die RAF institutionalisierten Verfolgungswahn des bundesdeutschen Staates zu leiden.

Allen, denen an einer freieren, gerechteren und solidarischeren Gesellschaft gelegen ist, sollte klar sein: Der Hunger des Staates nach Feinden ist nie gesättigt. Unabhängig davon, wie man die RAF und ihre Geschichte bewertet, sind die Angriffe auf Daniela, Ernst-Volker und Burkard Angriffe auf uns alle. Von den deutschen Repressionsbehörden ist weder Gnade noch Gerechtigkeit zu erwarten.

Was unseren Genoss:innen hilft ist organisierte Solidarität.

Deshalb: Kommt zur Demo am 22.02.25 um 18:30 am Oranienplatz!

Keine Zusammarbeit mit den staatlichen Repressionbehörden!

Verweigert die Aussage!

Freiheit und Glück für alle politischen Gefangenen und vom Staat verfolgten!

 
Indymedia, 08.11.202405.02.2025

[B] Freiheit für Daniela Klette!

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Quelle: https://de.indymedia.org/node/470246

Von Berlin nach Vechta alles Liebe nachträglich zum Geburtstag!

Grüße gehen raus an alle inhaftierten und untergetauchten Genoss*innen.

Wir haben uns am 06.11.24 vor dem Zielona Gora in Friedrichshain getroffen um ein Soli-Foto für Daniela zu knipsen. Sie musste am 05.11.24 ihren 66. Geburtstag in einem Kerker aushalten, da der Staat es sich zur Aufgabe gemacht hat ehemaliege RAF-Genoss*innen zu jagen und wegzuknasten.

Aber sie sind bei weitem nicht die einzigen, die unter Repressionen leiden, auch die Genoss*innen vom Budapest- & Antifa-Ost-Komplex müssen unter Verfolgung und Inhaftierung durch den Staat leiden.

Zeigt euch solidarisch mit allen Revolutionär*innen, geht auf die Straße, wehrt euch!

Freiheit und Glück für Daniela, Volker, Burkhard, Maja, Hanna und Nanuk um nur ein paar unserer Freund*innen zu nennen.

Free all Antifas! Freiheit für alle politischen Gefangenen!

 
westsaharasoli.noblogs.org31.01.2025

17.–27. April 2025: Solidaritätsrundreise zu den Westsahara-Camps in Algerien

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Source: https://westsaharasoli.noblogs.org

Ziel der Reise

Die Solidaritätsrundreise in die Westsahara-Camps in Algerien bietet politisch Engagierten die Möglichkeit, vor Ort die Situation der Sahrauis und ihren Kampf um Selbstbestimmung und Unabhängigkeit aus erster Hand kennenzulernen. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie die Sahrauis in ihrem Streben nach Gerechtigkeit aktiv unterstützen können.

2025 ist der 50. Jahrestag der militärischen Invasion Marokkos in die Westsahara und des Madrider Abkommens. Und 50jähriges Jubiläum der Sahrauischen Einheit, bei der die verschiedenen politischen und sozialen Strukturen der Westsahara die Frente Polisario als ihren Repräsentanten benannt haben.

Infos, Anmeldung, Kontakt

Mail: soli-rundreise@riseup.net (ANMELDESCHLUSS: 08.03.2025)

Programm

Zeitlicher Rahmen: 17.04.2025—27.04.2025

Besuch in verschiedenen Camps:

  • Frauen-, Jugend- und Studierenden-Verbände der Frente Polisario, Verein der Angehörigen von Verschwundenen, Vertreter:innen der Sahrauischen Republik

  • Schule, Kindergarten, Kunstatelier, Widerstands-Museum, Projekte der Selbstversorgung.

  • Krankenhaus, Zentrum für Kinder mit Behinderung, Media Luna Roja Sahraui (Rotes Kreuz Westsahara).

  • Solidaritäts-Projekttag

Die Übernachtungen finden in einem Wilaya-Camp bei Familien statt.

Flugdaten:

  • 17.04.2024 21:00 ABFLUG von Flughafen Algier zum Flughafen Tindouf

  • 27.04.2024 05:45 ANKUNFT am Flughafen Algier vom Flughafen Tindouf

Kosten

  • Flug Deutschland – Algier (Hin und Zurück) + eventueller Aufenthalt in Algier: individuelle Bezahlung (Planung der An- und Abreise zwischen Deutschland und Algier werden nicht von der Rundreise-Orga geplant, sondern muss eigenständig organisiert werden)

  • Visa-Kosten: werden übernommen (in Absprache mit der Rundreise-Orga)

  • Flug Algier – Tindouf (Hin und Zurück) + Unterkunft + Verpflegung + Fahrtkosten: circa 280 Euro (Planung durch die Rundreise-Orga)

Koordination

Vertretung der Frente Polisario in Deutschland

Politische und soziale Situation

Seit November 2020 herrscht erneut Krieg zwischen Marokko und der Frente Polisario, nachdem die Vereinten Nationen über 30 Jahre lang keine Fortschritte bei der Dekolonialisierung der Westsahara erzielen konnten. Die Corona-Pandemie hat die humanitäre Lage in den Flüchtlingslagern, die auf internationale Hilfe angewiesen sind, drastisch verschlechtert. Die globale Inflation verschärft zudem die ohnehin schon prekäre soziale Situation in den Lagern.