14.07.2024 (So) 12:08 Uhr Rigaer94 – rigaer94.squat.net

Rigaer 94: Die Rückkehr des Phoenicurus. Neuigkeiten aus dem Briefkasten

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QUELLE: https://rigaer94.squat.net/2024/07/12/rigaer-94-die-ruckkehr-des-phoenicurus-neuigkeiten-aus-dem-briefkasten

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Über ein Jahr haben wir nicht mehr über das juristische Theater um die Rigaer94 informiert. Was die Entwicklungen für unser Haus bedeuten, wollen wir mit diesem Text zusammenzufassen. Das heißt für uns erst einmal ein wenig weiter auszuholen, um Aktuelles mit Vergangenem zu verbinden. Danach präsentieren wir euch unsere neuesten Recherchen zu Briefkästen, Räumungsklagen und einem Bankkonto. Der Text ist ziemlich lang geworden, aber vielleicht schaut ihr einfach selbst.

Ein Kreis schließt sich – 3 Jahre Brandschutzbegehung

Manchmal braucht es einen Moment bis wir in der Lage sind die sich überschlagenden Ereignisse einzuordnen, die unsere volle Aufmerksamkeit erfordern, uns in ihren Bann ziehen, dann festhalten und mit denen wir uns gemeinsam überschlagen. Wir wissen, dass es Zeit braucht, die wir oft nicht haben oder die wir uns nicht nehmen wollen, um kurz innezuhalten, Luft zu holen, einmal auszuatmen und mit klarem Kopf zurückzuschauen.

Für viele mag es unverständlich erscheinen, aber mit dem letzten Räumungsversuch im Juni 2021 ging in diesem Haus ein Zeitabschnitt zuende, der mit den Räumungen einer Vielzahl von Projekten in den Jahren davor schon begonnen hatte und seinen letzten Aufschrei vielleicht bei der TagX-Demo des Köpi-Wagenplatzes hören ließ. Über Jahre waren verschiedene Projekte in dieser Stadt – vernetzt in der Interkiezionale (interkiezionale.noblogs.org) – damit beschäftigt, sich den Angriffen des damals Rot-Rot-Grünen Senats entgegenzuwerfen, die darauf abzielten, die Stadt dem weiteren Zugriff des Kapitals auf dem Silbertablett zu servieren.

Mit den Erfahrungen dieser Räumungswelle im Kopf haben wir damals einen Gegenvorschlag formuliert und am 16. und 17. Juni 2021 gemeinsam mit vielen anderen in dieser Stadt und darüber hinaus in die Tat umgesetzt. Die erfolgreiche Verteidigung des Hauses war aber anders als von uns beabsichtigt nicht „ein weiterer Schritt unser aller Selbstorganisierung“. Wenn wir zurück schauen, fühlt es sich eher so an, als ob ab Ende 2021 die Kämpfe um die Stadt an den (verbliebenen) autonomen Projekten größtenteils vorbeigegangen sind.

 
10.03.2024 (So) 14:00 Uhr Bahnhof Fangschleuse (15537 Grünheide, RE1 von Berlin Bhf Ostkreuz)

⚐ #DerPreisIstHeiss – Heraus zur Demo gegen die Tesla Giga-Factory!

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ⓘ INFO: teslastoppen.noblogs.org

Kommt zur Demo am 10.03.2024 um 14:00 am Bahnhof Fangschleuse! (15537 Grünheide, RE1 von Berlin Bhf Ostkreuz)

Macht mit bei den Aktionstagen gegen Tesla vom 8. bis 12. Mai.

Gegen grünen Kapitalismus, Land- und Wasser-grabbing und noch mehr Individualverkehr – gegen Tesla und alle kapitalistischen Produktionsweisen und Beziehungsformen.

Wir finden, es ist Zeit, dem Kampf gegen Tesla und insbesondere die geplante Erweiterung der Giga-Factory beizutreten.

Reiht euch bei der Demo gerne hinter dem „Der Preis Ist Heiß“ Transparent ein.

▷ „Der Preis ist heiß“: derpreisistheiss.noblogs.org

 
16.09.2023 (Sa) 14:00 Uhr Mariannenplatz 2A, Kreuzberg

⏍Ⓞ Selbstorganisiertes Picknick „Alles zu teuer?! Die Krise verstehen und dagegenhalten“ – Essen, Diskussionen, Treffen

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derpreisistheiss.noblogs.org

Das selbstorganisierte Picknick wird begleitet von Diskussionen, Brainstormings, interaktive Pinnwände und, logischerweise, Essen. Diese Veranstaltung ist Teil unserer neuen Sticker-Kampagne „Alles zu teuer?!“ und hat das Ziel, diese zu präsentieren, aber auch den aktuellen Stand der Inflation und der kapitalistischen Krise in den öffentlichen Diskurs zu bringen.

Wir möchten einen Raum schaffen, in dem mehr Einzelpersonen und Gruppen, die mit den Preisen und allen Aspekten der Krise zu kämpfen haben, zusammenkommen, sich vernetzen und eine Basis für eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft bilden können. Aber auch für Menschen, die von den Aufklebern erreicht werden – und nicht nur -, um über unsere offene Versammlung hinaus weitere Gruppen/Einzelpersonen kennenzulernen und zum Thema aktiv zu werden!

Bei dieser Veranstaltung wird es Inputs von der Offenen Versammlung und Präsentationen von anderen Gruppen geben, die sich auf den Kampf um die Krise konzentrieren und aus verschiedenen politischen Aktivitäten und Nachbarschaften kommen. Dazu gibt es leckeres Essen, Getränke und hoffentlich gutes Wetter!

Was wir von euch wollen?

Zunächst einmal, dass wir uns kennenlernen und anfangen uns gegenseitig unterstützen!

Wir würden uns sehr freuen, dich dort zu treffen und gemeinsam über die aktuelle Entwicklung der Inflation und der Krise zu diskutieren und darüber, was wir gemeinsam tun können, um ihr entgegenzuwirken.

Ihr seid auch eingeladen, am Vorabend (15.9.2023) um 19:00 Uhr im NewYorck Bethanien mit einigen Personen der offenen Versammlung zu kochen – wir werden das Essen für den nächsten Tag vorbereiten, aber auch zu einem gemeinsamen Abendessen zusammenkommen. Ihr seid herzlich eingeladen, am Kochtermin teilzunehmen oder beim Picknick am 16.9. auch etwas zum essen mitzubringen!

Wenn ihr bei unserer Veranstaltung mitmachen wollt, eure Gruppenkoordination vorstellen wollt oder einfach nur mehr Infos haben wollt, schreibt uns an diese Email: derpreisistheiss@riseup.net

Bis dann,

Der Preis ist heiß.

 
17.02.2023 (Fr) 19:00 Uhr Versammlungsraum (1. Etage), Mehringhof, Gneisenaustr. 2a

⏍ Podiumsdiskussion: „Heißer Herbst“ und kalter Winter? – Eine Auswertung der Proteste gegen Preissteigerungen

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Mit Marcus Staiger, Harald Rein und Perspektive Selbstverwaltung.

Veranstalter*innen: Teilhabe e.V.

Obwohl es die Inflation, Lieferkettenprobleme und eine Energiekrise schon vor dem Beginn des Ukraine-Krieges gab, verschärfte sich die Situation seit Ende Februar 2022. Der Protest auf der Straße begann am 17.August mit einer Kundgebung des Bündnisses „Wer hat der gibt“ vor der FDP-Zentrale. Nach der Sommerpause gründeten sich in Berlin Bündnisse, die den Protest gegen die Preissteigerungen intensivieren wollten. „Heizung, Brot und Frieden“, „Umverteilen – jetzt!“ und „Solidarischer Herbst“ organisierten Demonstrationen, die Kampagne „Genug ist genug“ eine Rallye. Am Hermannplatz in Neukölln fanden wöchentliche Kundgebungen mit anschließenden Demonstrationen von „Der Preis ist heiß“ statt, deren Aktivitäten fortgesetzt werden.

Wie wollen ein Fazit der Proteste in Berlin und bundesweit ziehen und einen Ausblick wagen: Warum waren diese Bündnisse nur in der Lage, ihre eigene Szene zu mobilisieren? Warum ist es nicht gelungen, viele Betroffene der Preissteigerungen auf die Straße zu bringen? Wie fällt der Vergleich mit den Protesten gegen die Einführung von Hartz IV aus? Warum wurde die Debatte um das Bürgergeld fast immer ausgeklammert? Wie können die Proteste fortgesetzt werden – mit welchen Aktionsformen? Welche Rolle spielt dabei Basis- und Stadtteilarbeit?

 
 
31.12.2020 (Do) 13:00 Uhr Alexanderplatz

Demonstration: Back to the future – 2021 solidarisch für alle!

Plakat

Aktuelle Infos auf der Webseite des „Wer hat der gibt”-Vorbereitungsbündnis: «Wir arbeiten derzeit an einem für alle vertretbaren Umgang mit dem angekündigten Versammlungsverbot!».

Raus aus der Krise, rein in die Umverteilung!

„Sich in Fatalismus zu wälzen, wird uns aber nicht helfen. Wir sind viele und wir kämpfen, weil wir ein besseres Morgen wollen und nicht, weil wir den Status Quo verteidigen wollen.“ (de.indymedia.org – Silvesterdemo & Jahresrückblick: Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten!)

 
25.08.2017 (Fr) 20:00 Uhr Stadtteilladen Zielona Góra

Veranstaltung: Venezuela - Warum randalieren die Reichen?

Mit Volxküche (vegan), Solitresen, free Kicker & Politmucke.

Venezuela Veranstaltung mit Harri Grünberg

Poster, A3, jpg, print-version, black/white

Poster, 1200 × 849, web-version, color

Referent: Harri Grünberg (Cuba Sí/ Netzwerk Cuba e.V.)

Die linke Bewegung und die klassenbewusste Bevölkerung in Venezuela wehrt sich gegen den blutigen Putschversuch der Rechten und gegen die Interventionspläne der Trump-USA. Ziel der bourgeoisen Eliten ist ein Rollback in alte Zeiten, in denen reiche Familienclans (wie u.a. die Capriles) den Staatshaushalt in ihren Händen haben. Denn sie haben Angst vor der gerechten Umverteilung des Vermögens für Sozial- und Gesundheitsprogramme. Und ExxonMobil (US-Firma) will die Öl-Felder zurück.

 
 
 
26.05.2017 (Fr) 19:00 Uhr Stadtteilladen Zielona Góra

Veranstaltung: "Hoch die Arbeit, so hoch dass niemand dran kommt!"

Mit Volxküche (vegan), Solitresen, free Kicker & Politmucke. Banner Website Veranstaltungsreihe 1000 Augen der Jobcenter Veranstaltungsreihe "Die 1000 Augen der Jobcenter II" - zu Überwachung und Kontrolle von Erwerbslosen.

Referent: Harald Rein (Frankfurter Arbeitslosenzentrum e.V. - FALZ)

Der Widerstand von Erwerbslosen gegen die Zurichtung zur Arbeit. Ein Blick in die Geschichte, ohne den aktuellen Bezug zu vergessen.

Infos zur Veranstaltungreihe: Website

Veranstalter_innen: Seminar für angewandte Unsicherheit (SaU)