09.11.2024 (Sa) 16:00 Uhr Oranienplatz, Kreuzberg

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(english below) In den letzten Jahren wurden die Veranstaltungen zum Gedenken an den Terror des Nationalsozialismus zunehmend vom deutschen Staat vereinnahmt und als Waffe eingesetzt. Infolgedessen haben sich viele von uns entfremdet gefühlt, weil wir nicht wussten, wohin wir uns wenden sollen, um unsere Trauer in diesen dunklen Zeiten auszudrücken. In der festen Überzeugung, dass Trauer aus Praktiken der Resilienz und des Widerstands erwächst, wollen wir diesen Raum zurückfordern, ihn öffnen und mit unseren Genoss*innen teilen.

Deshalb haben wir beschlossen, uns in diesem Jahr auf dem O-Platz zu versammeln und gmeinsam des Jahrestages der Novemberpogrome von 1938 zu gedenken, die den kommenden Genozid bereits erahnen ließen.

In der Überzeugung, dass unsere Kämpfe miteinander verbunden sind, wird dies ein gemeinsamer Raum sein, der allen offensteht, die um die Opfer staatlich sanktionierter Gewalt trauern. Wir haben deshalb Genoss*innen aus anderen politischen Kämpfen eingeladen, eine Trauerpraxis beizusteuern. Nur gemeinsam können wir unsere Trauer in politisches Handeln umwandeln.

Bitte kommt am Samstag, den 9. November, von 16–18 Uhr, zum Oranienplatz, Kreuzberg, Berlin.

Jewish Bund Berlin - https://linktr.ee/jbundberlin


Commemoration and mourning rally to mark the anniversary of the November 1938 pogroms

During the past years, events commemorating the terror of the national socialism have been increasingly appropriated and weaponised by the German state. As a consequence many of us have felt alienated, not knowing where to go to express our grief during these dark times. Firmly believing that grief derives from practices of resilience and resistance, we want to reclaim space, open it up, and share it with our comrades.

So this year we decided to gather together at O-Platz and commemorate the anniversary of the November Pogroms of 1938, which foreshadowed the genocide to come.

Embracing the conviction that our struggles are interconnected, this will be a shared space open to everyone who wants to mourn the victims of state-sanctioned violence, and we invited comrades from other political struggles to contribute a grief practice. We believe that only together, and through acts of cross-communal mourning, can we transform our grief into political action.

Please join us on Saturday November 9th, 4pm–6pm, Oranienplatz, Kreuzberg, Berlin.

Jewish Bund Berlin - https://linktr.ee/jbundberlin

22.11.2024 (Fr) 19:00 Uhr Stadtteilladen Zielona Zora, Friedrichshain

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Danach Solitresen & Free Kicker

Veranstaltung im Rahmen des Gedenkens an den von Nazis ermordeten Friedrichshainer Antifaschisten Silvio Meier

Für den 14.Dezember haben Akteure der AfD, ihrer Jugendorganisation und deren Umfeld zu einem Aufmarsch aufgerufen. Dieser soll vom Ostbahnhof durch den gesamten Friedrichshain gehen. Inhaltlich richtet sich die Demo gegen vermeintlichen „Linksextremismus”.

Alles in allem ist die Route und der inhaltliche Aufhänger als Provokation zu werten, mit der ein Medienecho erzeugt werden soll. Ob sie nun durch Friedrichshain laufen oder doch eine andere Route wählen – für Berlin ist an diesem Tag ein rechter Aufmarsch angekündigt und dies verlangt nach konsequentem Gegenprotest.

Am 22.November wird im Zielona Gora der Rahmen geboten, um sich über den Stand der Planung des Gegenprotestes zu informieren, ins Gespräch zu kommen und Material für die Mobilisierung mitzunehmen – und am 14.Dezember sehen wir uns zusammen auf der Straße!

Achtet auf Ankündigungen!

12.01.2025 (So) 10:00 Uhr U-Bhf. Frankfurter Tor, Friedrichshain

„Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration im Rahmen der Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 12. Januar 2025 um 10.00 Uhr vom U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde sowie am 13. Januar 2025 um 18.00 Uhr vom Olof-Palme-Platz zu den Gedenktafel/-stein im Tiergarten.“

http://www.ll-demo.de/



Randomn Poster / Foto: 2013

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