Buchvorstellung: Kunst und Kampf - über 30 Jahre antifaschistische Kunst in der BRD
☉ 23.09.2016 (Fr) 20:30 ⚲ Stadtteilladen Zielona Góra
Mit Volxküche (vegan), Solitresen, free Kicker & Politmucke.
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Plakat, print, black/white, A3, jpg
mit Bernd Langer (KuK, Antifa seit den 70ern)
In den 80ern wird Kunst und Kampf (KuK) mit der Gestaltung von Plakaten in der
Antifa-Bewegung bekannt. Ideengeschichtlich bezieht sich KuK auf die Renaissance, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt und Religion und Hierarchien infrage stellt. Ein wichtiger Bezugspunkt ist der deutsche Bauernkrieg. Wesentlichen Raum nimmt die
Auseinandersetzung mit den avantgardistischen Strömungen des 20. Jahrhunderts ein.
Das Buch streift dabei die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung, erzählt von den Autonomen und der Antifa, von umgestürzten Denkmälern, spektakulären Demonstrationen, der Herstellung von illegalen Plakaten und Zeitungen und warum die Doppelfahnen der Antifaschistischen Aktion heute von links gegen rechts wehen.
Bernd Langer, seit den 70ern antifaschistisch aktiv, ab 1978 organisiert, gehörte zu den Aktivisten der ersten autonomen Antifa-Strukturen und entwickelte die kulturpolitische Initiative KuK. In den 90ern war Langer maßgebliches Mitglied der Autonomen Antifa (M) und am Aufbau der AA/BO (Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation) beteiligt.