„»Fuera Dina asesina! – Weg mit der Mörderin Dina!“«
Infos/Hintergründe auf Nachrichtenpool Lateinamerika: Boluarte in Europa. Kritik von allen Seiten
Die peruanische Präsidentin Dina Boluarte wird am 13.10.2023 in Berlin im Präsidenten-Schloss Bellevue von Frank Walter Steinmeier mit militärischen Ehren empfangen (Die Zeremonie ist vom Spreeweg aus zu sehen). Dagegen rufen linke peruanische Exil-Zusammenhänge wie „Fujimori Nunca más“ und „Nuevo Perú - Berlín“ zu Protesten auf.
Die Amtszeit der vor allem von der USA unterstützten Präsidentin Boluarte, die am 7.12.2022 nach einem Putsch an die Macht kam, ist geprägt von Menschenrechtsverletzungen und gewaltsamer Unterdrückung durch Streitkräfte und Nationalpolizei.
Seit dem Amtsantritt der Präsidentin Dina Boluarte sind in Peru bei Anti-Regierungs-Protesten viele Menschen ermordet und sehr viele eingeknastet worden.
Um Peru für den Weltmarkt „fit“ zu machen, werden die Armenviertel am Rande der Hauptstadt Lima mit Mauern abgeschottet. Und der Raubbau, mit dem internationale Konzerne wie unter anderem RWE oder der spanische Ölkonzern REPSOL vor allem die indigenen Gebiete verdrecken, wird weiter intensiviert.
In Peru kämpfen weiterhin Indigene Gemeinschaften, Student:innen, (Land-)Arbeiter:innen, FLINTA, Queers, etc. – die Bevölkerung – gemeinsam gegen die neoliberale und rassistische zivil-militärische Diktatur. Es gibt Massen-Demos, zivilen Ungehorsam, Besetzungen und militante Aktionen.