Start am Denkmal für die ermordeten Sinti* und Roma* Europas / Anschließend Parade zum Rosa-Luxemburg Platz
romaday.info: „Vor 51 Jahren wurden am 8. April 1971 durch den Ersten Welt-Roma-Kongress in Orpington bei London die Grundlagen der weltweiten Emanzipationsbewegung von Roma gelegt. Die Menschenrechts- und Gleichberechtigungskämpfe tragen nach Jahrzehnten harter Arbeit Früchte: Die Situation von Roma*, Sinti*, People of Color, queeren und anderen unterdrückten Menschen war vermutlich noch nie besser.
Und dennoch: Das erst vor 10 Jahren eingeweihte Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti* und Roma* Europas ist immer noch durch einen S-Bahn-Bau bedroht, Rassist*innen machen sich (wieder) breit in Deutschland. In Europa herrscht Krieg und Rassismus macht auch vor der Situation der Flucht und Vertreibung keinen Halt, im Gegenteil: Geflüchtete werden aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion und Herkunftsländer unterschiedlich behandelt, manche sind willkommen, manche nicht. Das ist unmenschlich und heuchlerisch!
Deswegen gehen wir am 51. Welt-Roma*-Tag vereint auf die Straße! Für gleiche Rechte, gegen jeden Faschismus! All refugees welcome!“