25.07.2024 (Do) 18:00 Uhr „Hotel Continental“ (Art Space), Elsenstraße 87, Berlin-Treptow

☉ 25.07.2024 (Do) 18:00  ⚲ „Hotel Continental“ (Art Space), Elsenstraße 87, Berlin-Treptow

‼️ACHTUNG‼️🤜⚔️ Das Event mit den #ASOW SoldatInnen wurde abgesagt! In #Berlin + Köln!

Unsere Kundgebung am 25.07.2024 #b2507 in Berlin gegen das Nazi-Event findet NICHT statt. Nun gilt es, die Genoss*innen in anderen Städten zu warnen, wo die ASOW-Europatour halt macht!


Ursprünglicher Aufruf:

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Die Propagandamaschine der ukrainischen Asow-Bewegung präsentiert Kriegshelden zum Anfassen. Am 25.Juli 2024 wollen Kämpfer des faschistischen ukrainischen Asow-Regiments (3.Sturmbrigade) in Berlin im „Hotel Continental“ (Art Space) eine Werbeveranstaltung durchführen.

Das Event ist Teil einer Europatournee der „Asow“-Brigade, mit dem Ziel „Fans im Ausland zu treffen“. Zudem geht es um die Gewinnung von Freiwilligen für den Kampf in der Ukraine und die Akquise von Finaziers. Das ganze Spektakel kostet 20 Euro, der Erlös geht an „Asow“.

Wir fordern: Absage der militaristischen rechten Propagandashow!


Hintergrund-Infos:


Aufruf:

Keine Kriegspropaganda in Treptow – Gegen das ASOW-Treffen in Berlin! Aufruf zur Antifaschistischen & antimilitaristischen Kundgebung

Aufruferinnen: Antimilitaristisches Aktionsbündnis Treptow-Köpenick, Linksjugend Solid Berlin, Antifaschistische Gruppen, Rheinmetall entwaffnen*

Die Propagandamaschine der ukrainischen "Asow"-Bewegung präsentiert Kriegshelden zum Anfassen. Am 25. Juli 2024 wollen Kämpfer der ukrainischen Asow-Regiments der 3. unabhängigen Sturmbrigade im sog. „Hotel Continental“ (Art Space) eine Werbeveranstaltung durchführen.

Das Event ist Teil einer Europatournee der "Asow"-Brigade, mit dem Ziel "Fans im Ausland zu treffen". Zudem geht es um die Gewinnung von Freiwilligen für den Kampf in der Ukraine und die Akquise von Finaziers. Das ganze Spektakel kostet 20 Euro; der Erlös geht an "Asow".

Bei der 3. Sturmbrigade handelt es sich um einen 2023, von altgedienten ASOW-Kämpfern gegründeten Zusammenschluss. Die Weigerung eine angeordnete "Entideologisierung" von Asow mitzumachen spielt bei der Gründung des Regiments eine zentrale Rolle. In ihren Rängen finden sich dementsprechend zahlreiche extreme Rechte.

Ihr Befehlshaber ist der bekennende Bandera-Anhänger und Neonazi Andrij Bilezky. Bilezkyj war unter anderem in den banderistischen Organisationen Trysub und der Sozial-Nationalen Partei der Ukraine (SNPU), der Vorgängerorganisation der Svoboda Partei aktiv. Bis zu Ihrer Selbstauflösung 2014 war Bilezkyj viele Jahre Vorsitzender der Partei "Patriot der Ukraine". Deren Ideologie bezeichnete er als "ukrainisch-radikalen Sozial-Nationalismus".

2014 gründete Bilezkyj das erste Asow Bataillon und fungierte als dessen Kommandeur. Beim Design des Asow-Wappens wurde sich schon wie beim Parteilogo von "Patriot der Ukraine" der Wolfsangel-Rune bedient. Das Bataillon setze sich aus Mitgliedern eben jener Partei sowie der SNA und Fußballfans (insbesondere von Dynamo Kiew) zusammen. Im Oktober 2016 gründete Bilezkyj die neofaschistische Partei "Nationales Korps" und wurde zum Vorsitzenden der Partei gewählt.

Andrij Bilezky fiel im Rahmen seiner politischen Aktivitäten immer wieder durch rassistische, antisemitische und LGBTQI+ feindliche Äußerungen auf. Andrij Bilezky verkörpert durch seine Positionen sehr anschaulich den Markenkern des Regiments.

Die 3. Sturmbrigade inszeniert sich bis heute mit Stolz als historischer Erbe des Bandera-Flügels der faschistischen Organisation Ukrainischer Nationalisten und deren bewaffneten Arms, Ukrainische Aufständische Armee, die einst zu den willigsten Helfern im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion und dem Holocaust zählten.

Am 25. Juli kann den "epischsten Geschichten von der Front" dieser stramm rechten Einheit gelauscht werden - garniert mit einer Portion "Soldatenhumor". Veranstaltungsort ist der "Art Space in Exile, Zentrum für Moderne Kunst" im sog. „Hotel Continental“ in Alt-Treptow. Träger des Art Spaces ist der Ogalala Kreuzberg e. V. der sich die »Förderung von Kunst und Kultur« zur Aufgabe macht.

Eine Kriegskultur die den ukrainischen Nationalistmus glorifiziert wird damit sicherlich nicht gemeint sein. Wir finden diese Zurschaustellung von Militarismus und Faschismus unerträglich und ist auch nicht durch Putins Invasion in der Ukraine zu rechtfertigen.

Wir fordern daher nichts weniger als die Absage dieser militaristischen, extrem rechten Propagandashow!

Nie wieder Krieg!
Nie wieder Faschismus