05.01.2024 (Fr) 14:00 Uhr vor dem Außenministerium, WerderscherMarkt_1 (Nähe U-Bhf. Hausvogteiplatz)

☉ 05.01.2024 (Fr) 14:00  ⚲ vor dem Außenministerium, WerderscherMarkt_1 (Nähe U-Bhf. Hausvogteiplatz)

Image

☐ Sharepic, jpg

„Lasst uns das neue Jahr mit einem Vorsatz zur Beendigung des Krieges beginnen. Diese Woche werden wir uns zum zweiten Mal vor dem deutschen Außenministerium treffen, um gegen den Krieg, für einen Waffenstillstand, für die Freilassung der Geiseln und für eine tragfähige diplomatische Lösung in Israel-Palästina zu protestieren.“ (Israelis für den Frieden, Berlin)

Aufruf auf Facebook: https://www.facebook.com/events/387514090518066

Bericht von der ersten Kundgebung der „Israelis für Frieden“ am 29.12.2023: https://de.indymedia.org/node/330390

⟁ Wichtige Nachricht: Die Kundgebungen werden von einer Gruppe von israelischen Besatzungsgegner:innen organisiert, aber jede*r, der/die mitmachen möchte und an dieselben Ziele glaubt, ist willkommen.

⟁ Wir bitten darum, keine Nationalflaggen mitzubringen.


Aufruf zur Demonstration vor dem Auswärtigen Amt – Freitag, den 5. Januar um 14:00 Uhr

Israelis in Berlin fordern ein Ende des Krieges! Für sofortigen Waffenstillstand, Freilassung der Geiseln und eine diplomatische Lösung für eine nachhaltige Zukunft in Israel-Palästina

Das von der Hamas angeführte Massaker vom 07. Oktober kostete über 1.200 Menschen in Israel das Leben, woraufhin die israelische Regierung den Krieg erklärte. Der seit über zweiandhalb Monaten andauernde Angriff auf den Gazastreifen kostete seitdem über 20.000 Palästinenser:innen das Leben – darunter Tausende Kinder. Mehr als eine Million Palästinenser:innen innerhalb Gazas sind nun Binnenvertriebene. Darüber hinaus wurden seit dem 07. Oktober über 300 Palästinenser:innen im besetzten Westjordanland und in Ostjerusalem getötet.

In Israel bedrohen Raketen die Zivilbevölkerung im Norden und Süden. Annähernd 200.000 Israelis mussten infolge des Kriegs ihre Häuser evakuieren und der Krieg kostet weiterhin vielen Israelis das Leben.

Wir sind erschüttert über die schreckliche Realität in Israel-Palästina. Wir stehen in Solidarität mit den trauernden Familien, den Verwundeten, den Geiseln und denjenigen, die vertrieben wurden oder fliehen mussten – Palästinenser:innen und Israelis gleichermaßen. Wir sind entsetzt über das Ausmaß des Tötens und der Zerstörung durch die israelische Regierung im Gazastreifen und über die zunehmende Gewalt gegen Palästinenser:innen im Westjordanland. Wir sind zutiefst besorgt über das Fehlen einer politischen Vision für ein Ende des Krieges und des blutigen Konflikts in unserem Heimatland sowie über die mangelnde Bereitschaft der internationalen Gemeinschaft – insbesondere Deutschlands – auf einen Waffenstillstand hinzuarbeiten.

Aus aufrichtiger Sorge um all diejenigen, die in Israel-Palästina leben, fordern wir einen sofortigen und umfassenden Waffenstillstand und diplomatische Bemühungen, ein sicheres Leben für alle dort lebenden Menschen zu gewährleisten. Wir fordern die Freilassung aller Geiseln, eine internationale Soforthilfemaßnahme zur Beendigung der anhaltenden, schweren humanitären Katastrophe im Gazastreifen, den Schutz der im Westjordanland lebenden Palästinenser:innen und die Beendigung der politischen Verfolgung palästinensischer Bürger:innen in Israel.

Wir senden eine Botschaft der Solidarität an die Aktivist:innen in Israel und Palästina, die sich für eine gemeinsame Zukunft in Frieden und Gleichheit für alle einsetzen.

Bitte keine Nationalflaggen auf der Demo.

Israelis für Frieden ישראלים למען שלום Israelis for Peace‎