12.10.2022 (Mi) 19:30 Uhr Kino Movimiento, Kottbusser Damm 22, Berlin-Kreuzberg

▢ Dokumentarfilm-Reihe zu Folter und staatlichem Terror im Baskenland: NON DAGO MIKEL? (2020)

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Non Dago Mikel? (2020, 80min, baskisch/spanisch mit englischem Untertitel) / Regie: Amaia Merino, Miguel Angel LLamas

Danach: Diskussion mit den Regisseuren

🎟 Tickets: 9€, ermäßigt 8€, mit BerlinPass 5€
👉🏽 Vorverkauf: https://www.moviemento.de

Trailer: www.basqueaudiovisual.eus/en/production/non-dago-mikel/73

Hingergrund-Infos: www.baskultur.info/kuenste/film/621-mikel-zabaltza-film

Veranstalter:innen: beyondspain.net

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Flyer Rückseite (jpg)

Die Geschichte eines Staatsmordes der das Baskenland erschütterte.

November 1985: Mikel Zabalza, ein junger Busfahrer, wird zusammen mit anderen Personen von der Guardia Civil im Rahmen einer Anti-Terror-Operation festgenommen. Als die übrigen jungen Männer und Frauen freigelassen werden, geben sie an, grausam gefoltert worden zu sein. Aber Mikel wird weiter vermisst. Die Behörden behaupten, er sei geflohen, und während der Hoffnung, ihn lebend zu finden, schwindet, ertönt in den Straßen des Baskenlandes ein Aufschrei: Wo ist Mikel?

Film Poster

11.10.2022 (Di) 19:30 Uhr Kino Movimiento, Kottbusser Damm 22, Berlin-Kreuzberg

▢ Dokumentarfilm-Reihe zu Folter und staatlichem Terror im Baskenland: BI ARNAS (2022)

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Bi Arnas (2022, 58min, baskisch/spanisch mit deutschem Untertitel) / Regie: Jon Mikel Fernandez Elorz

Danach: Diskussion mit den Regisseuren

🎟 Tickets: 9€, ermäßigt 8€, mit BerlinPass 5€
👉🏽 Vorverkauf: https://www.moviemento.de

Trailer: youtu.be/zlPd2o3f5_g

Hingergrund-Infos: www.ajourmag.ch/iratxe-sorzabal

Veranstalter:innen: beyondspain.net

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Mutter-Tochter Dialog und die Wunde der Folter.

„Bi Arnas“ ist ein Zeugnis über Folter, Abbild einer Ungerechtigkeit, und ein Dialog, der nie stattgefunden hat. Es gibt zwei Hauptfiguren: die Mutter María Nieves Díaz und ihre gefolterte Tochter Iratxe Sorzabal. Die Wunde, welche die Folter im Baskenland hinterlassen hat, ist noch nicht verheilt. Die Zahl der Bask:innen, die in den letzten fünf Jahrzehnten gefoltert und misshandelt wurden, geht in die Tausende, obwohl nur wenige von ihnen offiziell anerkannt wurden. Nicht wenige Bask:innen befinden sich aufgrund von Folteraussagen noch immer in Gefangenschaft.

Die baskische Genossin Iratxe Sorzabal Díaz wurde September 2022 nach Madrid überstellt, nachdem ihre Haftzeit seit 2015 in Frankreich vorbei war. Trotz durch massive Folter und sexueller Mißhandlung erzwungenen Aussagen wurde sie vom spanischen Sondergerichtshof zu weiteren 24½ Jahren verurteilt und sitzt derzeit im Madrider Knast „C.P. Estremera“ ein.

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